
Ein Staketenzaun als dekoratives Element – mit Montageanleitung!
Immer wieder entdecke ich Zäune in Gärten, die als dekoratives Element genutzt werden und nicht als Abgrenzung des Grundstücks dienen. Meist wird dabei der zauberhafte Staketenzaun verwendet. Er wirkt natürlich romantisch und passt sowohl in Naturgärten, als auch in üppige Cottagegärten. Selbst einem modernen Garten kann der Staketenzaun gut stehen. Für mich war schnell klar, dass ich einen Zaun als Gestaltungselement in Heidi’s Mietwohnungsgarten – von dem ich bereits hier auf dem Blog berichtet habe – integrieren möchte. Er soll als dekoratives Element, aber auch als Sichtschutz dienen und mit der Zeit von Klematis erklommen werden. Jetzt, außerhalb der Vegetationsperiode, gibt es im Garten nicht so viel zu tun, deshalb mache ich mich mit Heidi daran ihren Garten mittels zweier Staketenzäune zu verschönern. Willst Du uns begleiten?

Doch bevor wir mit dem Aufbau des Zaunes starten, möchte ich Dir noch ein paar Informationen zu Heidi’s Garten geben. Der Garten fügt sich wie ein „L“ um zwei Seiten eines Mehrfamilienhauses und ist von einer Thujahecke umgeben. Der längere Teil des L’s ist schmaler und zeigt in Richtung Westen. Der kürze Teil ist breiter und zeigt in Richtung Norden. So ergibt sich ein sonnig bis halbschattiger und ein halbschattiger bis schattiger Gartenteil. Der Garten besteht fast nur aus Rasen. Da er aufgrund einer Mietsituation wieder rückgebaut werden muss, sind aus dem Rasen Rasenwege und -plätze entstanden. Darum herum haben wir Staudenbeete angelegt, die mit ein paar Kleinsträuchern ergänzt sind. Damit etwas Höhe und Struktur in den Garten kommt, werden nun die Staketenzäune zur Hälfte um die zwei rund angelegten Plätze angeordnet.


Staketenzäune können unterschiedliche Zwecke erfüllen. Meistens werden sie zur Umfriedung eines Gartens genutzt. Das hält ungebetene Gäste fern und grenzt das eigene Stück Grün von anderen Grundstücken oder von der Straße ab. Im Fall von Heidi’s Garten habe ich die Staketenzäune aus anderen Gründen integriert:
- Da wir in den Garten keine Bäume pflanzen können und trotzdem Höhenunterschiede als Gestaltungselement benötigen, dienen die Staketenzäune als Strukturelement.
- Die Staketenzäune umschließen zur Hälfte zwei runde Sitzplätze und dienen als Rahmen, die einerseits als ein Gestaltungselement gedacht sind, andererseits die Sitzplätze heimeliger wirken und so zu einem Wohlfühlort werden lassen.
- Sie grenzen die Beete zum Sitzplatz hin ab und gliedern damit die unterschiedlichen Bereiche und Gartenräume.
- Sie verdecken Orte die nicht schön oder rein praktisch sind – wie in diesem Fall das Gartenhaus mit dem Mülleimer-Unterstand und zukünftig den Kompost.
- Sie dienen als Rankhilfen für Kletterpflanzen und als Pflanzenstützen für größer werdende Stauden.
- Einer der Zäune dient als Sichtschutz zum Eingang des Gartens hin.
- Da beide Zäune hauptsächlich vor der Thujahecke stehen, unterbrechen sie in jedem Gartenraum die Sicht auf die Hecke und machen so die Umfriedung des Grundstücks etwas abwechslungsreicher und spannender.

natur-zaun.de
Den Staketenzaun für diesen Garten haben wir von natur-zaun.de bezogen. Dort werden Zäune in guter Qualität, in verschiedenen Versionen und vor allem nachhaltig hergestellt. Es lohnt sich dort zu bestellen! (Werbung)


„Zum Montieren des Staketenzaunes brauchst Du einen Erdbohrer, eine Ramme, einen Bohrer, einen Akkuschrauber, eine Wasserwaage, einen Stift, einen Meterstab, eine Holzsäge und einen Drahtschneider. „
Sven Beck
Beetwunderung.de
Im Spätherbst, bevor es ganz kalt geworden ist, haben wir uns daran gemacht, den Zaun aufzustellen. Wichtig ist allerdings die Qualität der Hölzer. Da diese bei Wind und Wetter im Garten stehen, müssen sie sehr widerstandsfähig sein. Zudem soll ein Staketenzaun nicht gestrichen werden, sondern natürlich wirken. Er soll mit der Zeit vergrauen. Deshalb sind zwei Holzarten besonders zu empfehlen: Kastanien- und Robinienholz. Sie halten gut zehn Jahre unbeschadet im Garten aus. In der Regel sogar noch länger. Die Pfosten, die zur Befestigung des Zauns dienen, sollten die gleiche Holzart aufweisen, wie der Zaun, damit am Ende alles harmonisch wirkt. Wer sich jedoch einen perfekten Zaun wünscht, der wird enttäuscht sein. Beim Staketenzaun muss alles ein wenig krumm und unperfekt sein. Genau das macht den eigentlichen Charme aus!

Die Höhe des Zauns spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Zäune werden in unterschiedlichen Höhen angeboten und ich habe die zwei Zäune, obwohl sie im gleichen Garten stehen, tatsächlich in differierenden Höhen geplant. Das hat folgende Gründe:
- Der Garten ist leicht abschüssig, deshalb ist der Zaun, der etwas höher steht in einer niedrigeren Variante ausgewählt, als der Zaun, der am unteren Bereich des Gefälles liegt.
- Zudem muss der Zaun im unteren Bereich unschöne Gartenelemente verdecken und deshalb ein wenig höher sein.
- Der andere Zaun muss nur strukturieren und nicht verdecken, deshalb darf unter der Augenhöhe enden.
natur-zaun
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Optisch sind die Zäune jedoch auf gleicher Höhe und lassen so das Zusammenspiel harmonisch wirken. Je nachdem, welchen Zweck Dein Zaun erfüllen muss, solltest Du ihn in der entsprechenden Größe auswählen. Zudem ist es wichtig, die Breite der Staketenabstände vorab zu überlegen. Für kleinere Wildtiere ist ein größerer Abstand sinnvoll. So kommen Igel und Co. ohne Probleme in Deinen Garten. Hast Du allerdings kleine Haustiere, die sich im Garten frei bewegen dürfen, macht ein geringerer Abstand der Staketen auf jeden Fall mehr Sinn. Wir haben die mittlere Abstandsgröße von fünf Zentimetern ausgewählt, da der Staketenzaun keinen Gartenteil einschließt. Es gibt übrigens auch Staketenzäune, die nach oben hin plan und nicht spitz zulaufen. Wer also Kinder hat, die gerne über Zäune klettern schafft damit mehr Sicherheit.

Anleitung:
- Messe den optimalen Abstand der Pfähle aus und markiere die Position. Die Pfähle werden alle 1,2 bis 1,6 Meter angebracht.
- Mache mittels eines manuellen oder mechanischen Erdbohrers an diesen Stellen ein möglichst tiefes Loch. Der Erdbohrer sollte dabei ein weniger breites Loch machen, als die Pfähle dick sind.
- Ein drittel eines Pfahls muss nach der Verankerung im Boden sein, damit der Zaun am Ende eine hohe Stabilität aufweist. Deshalb musst Du von der unteren Pfahlspitze nach oben hin mit einem Bleistift eine Markierung anbringen die anzeigt, wie tief der Pfahl in der Erde verankert sein muss.




- Im Anschluß stellst Du die Spitze in das vorgebohrte Erdloch und hämmerst den Pfahl mit der Hand- oder Elektroramme in den Boden, bis die Markierung den Boden erreicht.
- An den Endpfählen und an den Pfählen in den Ecken bringst Du diagonale Querstreben an, damit der Zaun noch stabiler wird. Dazu werden die Querstreben in einem neunzig Grad Winkel zugesägt und mit selbstbohrenden Schrauben an den Pfählen angebracht. Mit diesen Schrauben ist ein vorbohren nicht mehr notwendig.
- Sollten die Pfähle etwas zu lang sein, können sie nun auf der passenden Höhe abgesägt werden. Sie sollten ca. 4 cm unter den Staketenspitzen liegen.



- Die Staketen bringst Du mit selbstbohrenden Schrauben (kannst Du mit bestellen) auf Höhe der Drahtreihe an die Pfähle. Bei den Endpfosten bohrst Du Löcher, in die die Drahtenden hineingesteckt (siehe Bild) werden. So besteht keine Verletzungsgefahr. Achte darauf, dass die Staketen nicht den Boden berühren. Abstand zum Boden ca. 4 cm!
- Für längere Zaunstrecken mit mehreren Zaunrollen gibt es übrigens spezielle Staketenzaun-Verbinder, mit denen die Drahtenden verbunden werden. Das Ende der ersten Zaunrolle und der Anfang der nächsten Zaunrolle wird somit sicher und stabil verbunden. Auch diese Staketenzaun-Verbinder kannst Du beim Kauf optional mit bestellen!
- Fertig ist der Zaun!
- Möchtest Du noch ein Tor anbringen, kannst Du vorgefertigte Torelemente kaufen. Die Pfähle für das Tor müssen allerdings stabiler sein und werden mithilfe von verdichtungsfähigem Material in der Erde fixiert.



natur-zaun
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Wir weichen bei der Montage des Zauns ein wenig von der optimalen Befestigung ab. Da wir den Zaun in einer runden Form benötigen, lassen wir die diagonalen Verstrebungen weg. Sie führen dazu, dass der Zaunteil am ersten Pfosten nicht optimal rund wird, was optisch in diesem Fall nicht so schön aussieht. Dafür verzichten wir allerdings auf den zusätzlichen Stabilisierungseffekt der Querstreben. Damit der Zaun trotzdem stabil bleibt, kann man den Abstand der Pfeiler verringern und damit mehr Pfeiler integrieren. Im nächsten Jahr werden die Staketen von Klematis bewachsen sein und die Stauden in den Beeten werden sie zur hälfte verdecken. Dann fügen sich die Zäune harmonisch in die Gesamtgestaltung des Gartens ein und so beginnt die Gestaltungsidee endlich Wirklichkeit zu werden!


„Staketenzäune gibt es von 0,60 m bis zu 2,50 m Höhe. Die Abstände der Staketen variieren von 3 über 5 bis zu 8 Zentimetern. Die Zaunhöhen in Heidi’s Garten sind 1,50 und 1,20 m. Der Abstand zwischen den Staketen beträgt jeweils 5 cm.“
Sven Beck
Beetwunderung.de

Vielleicht möchtest auch Du einen Staketenzaun in deinen Garten integrieren? Egal, ob als Begrenzung nach außen, oder als strukturierendes und dekoratives Element, dieser Zaun ist nachhaltig, umweltfreundlich, leicht zu installieren, pflegeleicht und zudem wunderschön. Und wenn Du ihn nicht selbst montieren möchtest, gibt es auch Fachleute, die das gerne für Dich tun. Auch ich habe einen Staketenzaun, der als Begrenzung zur Straße gesetzt ist. Besonders schön ist es, wenn die Pflanzen an ihm, über ihm und durch ihn hindurch wachsen. Auch dazu gibt es einen Blogbeitrag, den ich Dir noch ans Herz lege und unten verlinke. Gerne darfst Du Deine Erfahrungen, Ergänzungen und alle sonstigen Kommentare am Ende einfügen. Ich freue mich immer über eine Rückmeldung von Dir.
Viel Spaß bei der Montage Deines Staketenzauns wünscht Dir,
Dein Sven.
Weiterführende Links (Werbung):
Staketenzaun
In meinem Blogbeitrag „Staketenzaun, der nachhaltige und schöne Gartenzaun“ erfährst Du noch mehr über diesen Zaun und die Firma „natur-zaun“. (Werbung)

Heidi’s Garten
In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie wir Heidis Garten umgestaltet haben. Wie die Strukturen gestaltet und wie wir dabei vorgegangen sind. Da es ein Mietwohnungs-Garten ist, mussten wir zusätzlich ein paar wichtige Punkte beachten.

Zaungucker
Hier zeige ich Dir, welche Pflanzen wunderbar zwischen den Staketen emporklimmen, sich anlehnen oder darüber beugen. Eine perfekte Symbiose zwischen Zaun und Pflanze.

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