In einem kleinen Ort in Nordrhein-Westfahlen findet sich ein privates Gartenjuwel, das schon manchen Gast so angerührt hat, dass Freudentränen geflossen sind. Genau das möchte die Gartenbesitzerin Lene Fiebig mit ihrem Garten erreichen! Sie möchte Menschen berühren und einen Ort erschaffen, der so bezaubernd ist, dass man ganz im Schönen versinken kann. Und das ist ihr auch gelungen! Ihren traumhaften Cottage-Garten muss man einfach gesehen haben. Deshalb nehme ich Dich jetzt mit zu „Lene´s Landlust“ – wie sie ihren Garten liebevoll nennt. Los geht’s!

Ein grünes Vorbild für diesen Garten hatte Lene erst einmal nicht. Alles entsprang aus ihrem eigenen kreativen Geschick. So gab es zu Anfang nur die drei Gartenhäuschen und den formal gehaltenen Bauerngarten, der damals noch zur Anzucht von Gemüse genutzt wurde. Mit der Zeit wuchs jedoch der Wunsch nach einem schön blühenden Cottage-Garten und so gestaltete Lene Stück für Stück viele bezaubernde Gartenräume. Es zogen Rosen, Stauden und Einjährige in immer mehr und immer größere Beete. Dabei wurde das wohl gepflegte Grundstück am Haus immer schöner und farbenfroher. Als Hilfreich erweist sich noch heute, keine zu hoch wachsenden Stauden zu verwenden. Diese müssen sonst mühevoll gestäbt und vor dem Wind geschützt werden. Zudem nutzt sie als Überbrückung für Zeiten, in denen nicht so viel blüht, eine Menge Einjährige, die in Beetlücken gepflanzt werden. Deshalb zieht Lene jedes Jahr um die 500 Sommerblumen heran.

Mit dem Werden der grünen Oase erkannte die Hobbygärtnerin, wie wichtig es ist, dass der Garten in der Winterzeit nicht karg und leer aussieht. Und da Lene nicht lange fackelt, implementierte sie über Jahre hinweg attraktive Strukturen. Aus diesem Grund – und auch um das leicht hügelige Gelände zu formen – errichtete sie mühevoll viele schöne Steinmauern. Zudem hielten immer mehr Formschnittgehölze Einzug in das blumige Gartenreich, das mit Hilfe von Kugeln, Quadraten und größeren Hecken zu einem strukturierten und in Räume gegliederten Hingucker wurde. Von diesem Zeitpunkt an, wirkten nicht mehr nur die Blüten, sonder auch die strukturierenden Objekte, wie Wege, Gartenhäuser und Sitzplätze. Damit sieht der Garten im Winter ebenfalls attraktiv und interessant aus!

Damit der Garten harmonisch wirkt, hat die Besitzerin ein ganz klares Farbkonzept entwickelt. Es blühen hauptsächlich Pflanzen in den Farben lila, rosa und weiß. Da Lene auch gelbe und orangene Farbtöne mag, gibt es im Bauerngarten – einer der vielen Gartenräume – ein abweichendes Farbkonzept mit dieser Kombination. Im zeitigen Frühjahr gibt es zudem ein Blütenmeer von gelben Winterlingen, die den ganzen Garten wie einen Teppich überziehen. Auch hier macht die Gartenbesitzerin eine Ausnahme, obwohl sie ihr Farbkonzept sonst sehr stringent verfolgt. Ihre Umsicht in Sachen Farbe gibt ihr Recht. ihre Fangemeinde auf Instagram feiert sie und liebt Lene’s schön gestalteten Garten. Das Besondere ist, dass allein der Garten mit seinem durchdachten Konzept diese unglaubliche, emotionale Wirkung erzielt. Dekorative Elemente findet man kaum und werden nur ganz dezent und gezielt eingesetzt. Zum Beispiel um die Gartenhäuschen.

Ein 900qm großes Gartengrundstück allein zu bearbeiten, ist ganz schön viel Arbeit. Vor allem, wenn die Wirkung des Cottage-Gartens durchgehend attraktiv bleiben soll. Doch genau das schafft Lene und investiert viel Zeit und Mühe in ihren Herzensort. Es ist ihr wichtig, dass dieser Aspekt des Gärtners auch gesehen wird, denn wer einen schönen Garten sein eigen nennen möchte, muss auch etwas dafür tun. Ohne Fleiß, kein Preis! Ihre Knie und Schultern lassen sie hin und wieder spüren, was sie getan hat – auch wenn das gute Gefühl des Gärtnerns den Schmerz schnell wieder vergessen lässt! Wenn sie schließlich am Abend ihr Tagewerk betrachtet und alles so ist, wie sie es sich vorgestellt hat, dann geht es Lene gut. Dann ist sie zufrieden und glücklich. Ein positiver Effekt, den sicherlich viele Hobbygärtner*innen so oder so ähnlich kennen und schätzen.

Jedes Jahr finden gut 1.000 Menschen ihren Weg in Lene’s Gartenparadies. Sie liebt es ihren Garten mit anderen gartenbegeisterten Menschen zu teilen. Zumindest an gut ausgewählten Tagen im Jahr. Immer dann, wenn der Garten besonders schön und opulent blüht, steht die Gartentür weit offen. Dazu gehört auch die Zeit der Rosenblüte, die im Juni ihren fulminanten Höhepunkt erreicht. Aber nicht nur die Rosenblüte macht diesen Garten spannend. Auch zur Tulpen- oder Dahlienzeit ist er ein absoluter Hingucker. So finden sich an die 50 Dahliensorten in ihrem Garten und im Herbst werden jedes Jahr rund 2.500 Tulpenzwiebeln im Garten versenkt. So brilliert der Garten das ganze Jahr über und ist nach der großen Blütezeit dank der wunderbaren Strukturierung selbst noch im Winter besuchenswert. Am besten erkundigt man sich vorab, wann der Garten zu besichtigen ist.

Vermutlich könnte ich noch Stundenlang weiter schwelgen, aber auch dieser Artikel muss irgendwann ein Ende finden! Wenn Du noch weiter in Lene’s Garten verweilen möchtest, kannst Du auf ihrem Instagram-Kanal Bilder und Videos rund um’s Gartenjahr betrachten. Und wenn Du den Garten auch mal live erleben möchtest, findest Du dort die Termine für Dein persönliches Gartenerlebnis. Alle Informationen hierfür findest Du am Ende dieses Beitrags.

Lass auch Du Dein Herz von Blumen berühren,

Dein Sven.

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Weiterführende Links (Werbung ohne Gegenwert):

Hier findest Du zu Lene’s Instagram-Kanal! Dort werden auch die Tage der Offenen Gartentür bekannt gegeben.

Weitere schöne Privatgärten findest Du hier!

Wenn Du Dich generell von Gärten inspirieren lassen möchtest, findest Du unter der Rubrik „Über Stock und Stein“ weitere Gärten und unter der Rubrik „Unser Garten“ erfährst Du alles über meinen beetwunderung.de-Garten.

Alle Bilder wurden freundlicherweise von Lene Fiebig fotografiert und zur verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei ihr!