
Corona und Garten
Geht das „Hand in Hand“?
Überall ist es präsent:
CORONA! Es schreit aus den Schlagzeilen. CORONA! Das Radio hinterdudelt es mit fetziger Musik. CORONA! Beim Fernsehen schauen mir bemundschutzte Menschen entgegen. CORONA! Bei der Arbeit wische und desinfiziere ich unentwegt.
Keine Umarmung, kein Kuss auf die Wange, kein nahes trösten. Distanz, verborgene Münder, unerkanntes Lächeln.
Überall ist es präsent: Im Garten ist Garten:
GARTEN! Der Vogel zwitschert. GARTEN! Die Biene summt. GARTEN! Die Blume wiegt sich im Wind. GARTEN! Ich grabe, hacke, gieße.
Atme tief ein und aus. Bin bei mir und der Natur. Nähe, farbenfrohe Blüte, ein Lächeln.
***
Liebe Leserin, lieber Leser,
So fühlt sich aus meiner Sicht die Welt draußen im Gegensatz zu der Welt im Garten an. Draußen erlebe ich einschneidende Veränderungen bis hin zur Unmenschlichkeit. Drinnen – im Garten – ist es wie immer. Hier dringt Corona nicht vor. Hier kann ich so weiter machen, wie bisher. Corona geht nicht „Hand in Hand“ mit meinem Garten. Er geht den Weg des Lebens. Hier kann ich sein, was ich bisher war und die Natur in vollen Zügen genießen. Was sich ändert ist die unheimliche Dankbarkeit einen Garten zu besitzen. Für alle, die keinen Garten besitzen, hoffe ich durch meinen Blog etwas Normalität in die eigenen vier Wände bringen zu können.
Lasst uns gemeinsam durchhalten!
Dein Sven.
……………………………………………………………………………………………………………………………….
Wie andere GartenbloggerInnen die Verbindung zwischen Corona und Garten empfinden, findest Du in diesem wunderbaren Blog, der einen Zeitgeist für die Zukunft konserviert (Werbung ohne Gegenwert):
Gardens in the time of corona: https://gardensinthetimesofcorona.com/?blogsub=confirming#subscribe-blog