Entré – Makeover
Ich kann es gar nicht glauben, wie es vor ein paar Jahren in unserem Garten aussah. Gefühlt ist alles so weit weg. Es ist, als wäre es schon immer im heutigen Zustand gewesen. Dabei erlebt der Garten in dieser Struktur erst seinen zweiten Frühling. Aber so ist er genau richtig. Bis auf ein paar kleine Änderungen und Projekte, wird er in seinem Grundgerüst erst einmal viele Jahre so bestehen bleiben.
Unser heutiges Entré sah einst ganz anders aus. Nur die Treppe erinnert heute an den damaligen Eingang zum Haus. Sie ist das markanteste Detail dieses Gartenraumes und ist in ihrer Form erhalten geblieben. Auch die Funkientöpfe schmücken noch heute die Treppe. Sie sind einfach unschlagbar schön und dekorativ. Damals gab es allerdings noch einen unschönen Windfang an der Eingangstüre, der nun der Außenrenovierung des Hauses gewichen ist. Irgendwann soll die Türe wieder eine kleine Überdachung bekommen. Noch wissen wir allerdings nicht, wie es aussehen soll. Kommt Zeit, kommt Rat.
Etwas Besonderes war die alte Magnolie, die den vorderen vom hinteren Gartenbereich trennte. Sie stand zwar genau genommen im heutigen Rosengarten, aber sie spaltete das Entré als eigenständigen Bereich vom Vorgarten ab. Leider war die Magnolie krank und blühte immer weniger, so dass wir uns entschlossen sie aus dem Garten zu entfernen. Wir waren sehr traurig darüber, aber als wir sahen, dass die meisten Stämme erkrankt und im inneren dunkel verfärbt waren, wussten wir, dass es letztlich gut war.
Wir hatten uns entschieden vor der Haustür einen Gartenraum zu schaffen, der das soziale Leben fördern sollte. Es sollte ein kleiner Platz entstehen, an dem man zwanglos mit den Nachbarn plaudern und der als Empfang für Gäste dienen konnte. Es sollte also genug Platz sein, um ein oder zwei Stehtische aufstellen oder eine Sitzbank platzieren zu können. Nach hinten, in den Garten, brauchte es eine Abgrenzung, die in Form einer Backsteinmauer umgesetzt wurde. Zum Nachbar hin planten wir eine Eibenhecke. Währen der Bauphase entschieden wir uns, die kleine Hecke noch etwas in den Garten hinein zu ziehen, damit der Platz abgegrenzt und doch freundlich und offen nach außen hin wirkt.
Im ersten Jahr experimentierten wir mit dem Mobiliar. Zuerst stand eine kleine Holzbank vor der Hecke. Das gefiel uns jedoch nicht so gut. Dann probierten wir es mit zwei Holzstühlen und etwas Deko. Als praktikabel erwies sich ein Metalltisch, an dem es sich nett plaudern lässt und eine schöne Ergänzung zu den Holzstühlen ist. Hier sitzen wir mittlerweile recht oft. Vor allem in der Mittagszeit ist es hier schön schattig und ein hervorragender Platz für den Nachmittagskaffee. Am liebsten sitze ich allerdings mit den Hunden auf der Treppe und betrachte das Treiben auf der Straße.
Mittlerweile bekommt das Entré die meisten Likes auf Instagram. Ich hätte nicht gedacht, dass dieser Bereich so sehr begeistert. Besonders schön ist es, wenn der Rosengarten in voller Blüte steht und sich die süßen Düfte der Rosen und der herbe Duft des Wehrmuts aus dem Double Border hier treffen. Dann ist es für eine kurze Zeit der liebste Platz in unserem Garten. Auch hier sind wir noch nicht fertig. Wie bereits erwähnt braucht die Haustüre noch ein kleines Dach. Der Platz wird um die Sitzgruppe herum zwei große Pflanztröge bekommen, in die zwei mehrstämmige Bäumchen gepflanzt werden sollen. Dann gibt es noch die Idee, den Übergang zum Double Border mit einem grünen Bogen zu gestalten. Und wenn das alles klar ist, wird es auch noch eine hundesichere Türe zum Double Border geben. So können sie nicht einfach in den Vorgarten rennen und unliebsame Passanten anbellen.
Es gibt also noch eine Menge zu tun und damit gibt es auch weiteren Lesestoff für den Blog. Du darfst also weiterhin bei der Gestaltung des Gartens gespannt sein und die weiteren Entwicklungen im Blog miterleben. Hast Du noch weitere Ideen für diesen Gartenraum? Ich freue mich über Deinen Kommentar.
Liebe Grüße aus dem Entré sendet Dir,
Sven.
2 thoughts on “Entré – Makeover”
Lieber Sven, euer Vorgarten ist wirklich einladen geworden! Die Idee schon draußen vorm Haus einen Platz zum klönen und Kontakt mit Nachbarn und Passanten zu schaffen finde ich wunderbar, auch wenn eure Hunde das wohl anders sehen. Du könntest wirklich Gartenplaner werden! Ich bin gespannt auf die weiteren Entwicklungen… Herzliche Grüße aus dem Allgäu,
Barbara
Liebe Barbara,
Du bist eine der wenigen Gartenbloggerinnen, die mich so wunderbar unterstützt und mit Rat und Tat zur Seite steht. Dein Garten ist grandios. Da freut es mich umso mehr, dass Du mir so ein tolles Lob aussprichst. Vielen Dank und ein frohes Osterfest.
Liebe Grüße,
Sven.