Dornröschen war ein schönes Kind
So lautet der Refrain eines Kinderliedes, dass mir immer wieder einfällt, wenn ich zarte Rosen sehe oder deren süßen Duft rieche. Rosen sind etwas besonderes. Eigentlich war es nicht geplant einen Gartenraum als Rosengarten anzulegen, aber dann ergab es sich einfach. Ungeplant, ganz aus einer Laune heraus.
Aber nicht nur in diesem Gartenraum findet man Rosen. Sie sind in fast allen Gartenräumen Teil der Bepflanzung. Deshalb und weil ich oft die Frage gestellte bekomme, wie unsere Rosen heißen, stelle ich unsere Rosen nach den Gartenräumen vor, in denen sie wachsen:
Weißer Garten
Im Weißen Garten gibt es nur zwei Rosensorten, dafür die Rose “Winchester Cathedral” gleich zehn Mal. Sie unterstreicht den formalen, sonnigen Bereich des Weißen Gartens. Als Ausläufer des Double Borders, dass hier in einen rein weißen Bereich übergeht, findet man auch die Rose “Kew Gardens”, die sonst nur im Double Border zu finden ist.
Die Ramblerrose “Félicité et Perpétue” verbindet das Double Border mit dem Weißen Garten und duftet herrlich nach Moschus. Sie blüht nur einmal im Jahr.
Double Border
Hier findet man hauptsächlich die Rose “Kew Gardens” die mit ihrer einfachen weißen Blüte und deren gelben Kern das Farbschema des Double Borders aufgreift. Sie passt einfach herrlich in das Beet, da sie sich gut gegen die Stauden behaupten kann, die schneller wachsen.
Als weitere Rose habe ich einen Rambler an den metallenen Obelisken empor klimmen lassen. Es handelt sich hierbei um die Sorte “Guirlande D´ Amour”, die erst nächstes Jahr eine beachtliche Größe erreichen wird.
Rosengarten
Im Rosengarten tummeln sich einige Rosensorten. Hauptsächlich Beet- und Strauchrosen und solche die gut duften. Das erste Jahr war schon ganz passabel, aber durch die begleitenden Stauden konnten die Rosen noch keine angemessene Größe erreichen. Das wird nächstes Jahr sicher anders aussehen.
Farblich bewegen sich die Rosen in den Farben Weiß, Creme und Rosa. Rosa in den verschiedensten Nuancen und Ausprägungen.
Schattengarten
Als Verbindungspunkt zwischen Rosengarten und Schattengarten musste eine besondere Rose in den Schattengarten einziehen: “Queen of Sweden”. Diese Strauchrose erreichte bereits über einen Meter und blühte unermüdlich. Und das im ersten Jahr! Ich bin gespannt darauf, was sie erst im nächsten Jahr alles schaffen wird.
Café-Laube
Die Ramblerrose “Seagul” habe ich in die Café-Laube gepflanzt, damit sie dort die kleine Laube überwachsen kann. Sie ist jedoch schlecht angewachsen. Vermutlich ist es ihr zu schattig. Ob sie noch anwächst und sich nach oben windet, muss man sehen. Sonst bleibt es allein bei den Klematis die Laube zu begrünen.
Jetzt sind wir durch alle Gartenräume mit Rosen gewandert. Ich hoffe, Dir hat der kleine Rundgang gefallen und bist schon gespannt auf die nächsten Rosen-Neuigkeiten. Ich werde nächstes Jahr berichten, wie sie gewachsen sind. Jetzt träume ich erst einmal vom nächsten idealen Rosensommer.
Liebe Grüße,
Dein Sven.