Ein Gartenjahr in Bildern: 2022
Es sind nun gut zwei Jahre vergangen seit Beetwunderung in den Äther des World-Wide-Webs katapultiert wurde. Zwei Jahre in denen ich in Sachen Garten und Schreiben einiges lernen durfte. Ich bin ungebremst, voller Naivität und frohen Mutes in die Welt eines Gartenbloggers hineingeschlittert. Habe Menschen kennen gelernt, die ich bisher nur aus den Medien kannte, habe gelernt Computer und Handy mit all ihren Tücken zu bedienen und kam so manches Mal an meine Grenzen. Dieser Rückblick ins Jahr 2022 gilt vor allem meinem Garten, der der eigentliche Dreh- und Angelpunkt dieser unglaublichen Geschichte ist.
Das Frühjahr startete 2022 recht unspektakulär. Natürlich schneite es immer mal wieder und der Garten wurde die eine oder andere Woche mit Schnee und Eis verzaubert. Nicht jedermanns Sache, aber ich mag das Weiß des Schnees weitaus mehr als das matschig braune Einerlei in den Beeten. Damit der Garten zu dieser Jahreszeit ansehnlich aussieht, gibt es immer mehr Formgehölze. Sie bringen Struktur in die triste Jahreszeit. Im Rosengarten sorgt der Kreuzgang, der mit einer Heckenkirsche eingefasst ist, für einen winterlichen Hingucker. Aber auch immergrüne Stauden und Kleingehölze lassen den Rosengarten selbst im Winter attraktiv aussehen. Lavendel, Salbei und vor allem der Wollziest sorgen für erfrischend silbrig helle Töne im Beet.
Auch im restlichen Garten gibt es immer mehr solcher Strukturpflanzen. Eibenhecken und -kugeln sind nützlich und schön. Deshalb sind im Frühjahr ein paar davon mit Hurdel´s und einem Wasserbassin in den Schattengarten gezogen. Hier soll eigentlich noch mehr passieren, aber mittlerweile bin ich so gut mit Schreibprojekten eingedeckt, dass ich zu den großen Gartenvorhaben gar nicht mehr gekommen bin. Eines dieser Projekte ist eine Kolumne im Magazin “Gartenspaß”, die im März 2022 begonnen hat und im Februar 2023 ihren Abschluss finden wird. Ich darf ein Jahr lang mit Gartenthemen die Leserinnen und Leser des Magazins unterhalten. Wer hätte gedacht, dass ich mal Kolumnist sein darf! An dieser Stelle “vielen lieben Dank an Frau Friedenauer”, die mich so wunderbar begleitet hat.
Ich bin unglaublich froh, dass ich Christrosen im Garten habe. Sie begleiten mich mit ihren wunderschönen weissen Blüten durch den gesamten Winter. So sind auch meine Töpfe jedes Jahr mit dieser tapferen Blume bestückt, die für mich die ungeschlagene Winterkönigin der blühenden Pflanzen ist. Trotz dieser reichlich blühenden Schönheiten kann ich es kaum abwarten, bis Schneeglöckchen und Winterlinge aus der Erde herausbrechen und zu blühen beginnen. Damit das Warten etwas leichter wird, kaufe ich Primeln, vorgetriebene Krokusse und Anemonen. Noch bezaubernder als die Christrosen sind ihre später blühenden Schwestern – die Lenzrosen. Im letzten Frühjahr bin ich nicht ohne eine Ladung dieser farbigen Gesellen von einer Gärtnerei nach Hause gekommen. Schon im ersten Jahr haben sie mit den bereits etablierten Sorten um die Wette geblüht.
Im März fand die Verleihung des “Deutschen Gartenbuchpreises” statt. Ich war eingeladen und habe die Verleihung mit vielen wunderbaren Garten-Menschen sehr genossen. So viele bekannte Gesichter sieht man nur selten auf einem Haufen. Deshalb komme ich nicht umhin etwas Namedropping zu machen: Alexandra Lehne (ZDF-Sendung “Duell der Gartenprofis”), Natalie Bauer (Blog Wildes Gartenherz), Sarah Stiller (Blog MyCottagegarden), Susanna Cznottka (Blog EinfachGarten). Sie alle konnte ich persönlich kennen lernen. Susanna hat mit ihrem grandiosen Blog den ersten Preis in der Kategorie “Gartenblog” belegt und Sarah hat mit ihrem gelungenen Buch “Flowergirls” einen Sonderpreis gewonnen. Ich freue mich für die beiden!
Nachdem das triste Einerlei der Winterzeit langsam den Pflanzen Platz machte, zeigte sich der Garten wieder von seiner besten Seite. Meine Zwiebel-Pflanzaktion im Herbst hatte sich mehr als gelohnt. Die Blüten schossen nur so aus dem Boden und auch die Töpfe im Entré zeigten sich opulent bestückt. So jagte bis in den Juni hinein ein Blumenzwiebel-Spektakel das andere. Das Jahr begann mit den Schneeglöckchen und Winterlingen, die schnell von Krokussen, Hyazinthen und Kaiserkronen begleitet wurden. Dann legten die Narzissen los und zum Schluß brillierten Tulpen, Zierlauch und Prärielilien. Alle Blüten waren farblich auf das jeweilige Konzept des Gartenraumes abgestimmt. Es gab also viel Unterschiedliches zu bewundern.
Die Osterzeit im Garten von Lissie´s Haus wurde vor allem durch die Farbe Rosa bestimmt. Viele der Töpfe waren in diesem Farbschema gestaltet und auch der festlich gedeckte Gartentisch zeigte sich in diesem Farbspiel. Trotzdem lag mir im Frühjahr auch eine andere Farbe am Herzen: Gelb! Gemeinsam mit anderen Garten- und Blumenbegeisterten startete ich die Aktion “Gelb im Garten” auf Instagram, die großen Zuspruch erfahren hat. Gemeinsam mit @horstseinschrebergarten, @theheartgardener, @berlingarten, @einfach_garten_blog, @pflanzensprache und @floraritaeten haben wir Ideen der Farbe Gelb unter die Gartenliebhaber gebracht. Auch auf dem Blog sind dazu Beiträge entstanden.
Im Frühjahr wurde es aufregend! Ich war nominiert für den Frag-Mutti-Award des gleichnamigen Blogs und Instagramaccounts in der Kategorie “Gartenblog”. Die Leserinnen und Leser durften abstimmen, wer den Preis erhalten sollte. Beetwunderung hat dabei den dritten Platz gemacht. Das hat mich unglaublich gefreut. Den ersten Platz hat die wunderbare Natalie “Wildes Gartenherz” gewonnen. Ein toller Blog und eine unglaublich humorvolle Bloggerin. Absolut verdient!
Tulpen sind nicht gerade treue Blumen und trotzdem möchte ich nicht auf sie verzichten. Lieber Pflanze ich sie jedes Jahr wieder aufs Neue in die Beete, damit sie nie enden mögen zu blühen. Besondere Neuzüchtungen landen meist in Töpfen. Diese sind in der Regel recht empfindlich und blühen nur eine Saison. Deshalb sind sie perfekt geeignet für ein schönes Topfarrangement, da ihre Schönheit in Töpfen besonders gut zur Geltung kommt und sie danach einfach entsorgt werden können. Im Senkgarten, im Schattengarten und im Entré blühen jedes Jahr aufs Neue wunderschöne Tulpen. So auch im letzten Jahr.
Im Herbst 2021 hatte ich eine Vision für den Schattengarten. In diesem Gartenraum sollten Nachtviolen die Beete mit ihren luftig leichten Blüten bereichern und etwas mehr Farbe ins ansonsten pastel gestaltete Arrangement bringen. Lila ist ihre Farbe! Sie harmoniert wunderbar mit dem zarten grün-gelb der Mittelmeerwolfsmilch und den weißen Akeleien. So hat dieser Gartenraum von Mai bis Juli deutlich an Attraktivität gewonnen. Letzten Herbst habe ich Nachtviolen nachgepflanzt, damit auch im nächstes Jahr wieder leuchtendes Lila die Beete durchzieht. Vielleicht achtest Du nächstes Frühjahr auch noch auf den Weissen Garten? Dort sollen im Frühjahr weiße Nachtviolen blühen.
Meine Lieblingsblumen des späten Frühlings sind Akeleien. Es gibt keinen Gartenraum, in dem sie nicht blühen. Im Weißen Garten und im Schattengarten sind es vornehmlich weiße Exemplare. Im Senkgarten gibt es mehrere Sorten, die in weinrot, blau und lila blühen. Eine rosa Sorte hat sich selbst versamt und darf dort bleiben. Im Double Border blühen sie analog des vorherrschenden Farbschemas in weiß und gelb. Die gelbe Sorte muss ich alle zwei Jahre nachpflanzen. Diese scheint zumindest in unserem Garten nicht sehr standfest zu sein. Zu den Akeleien in meinem Garten gibt es bereits zwei Blogbeiträge und ich könnte jedes Jahr wieder aufs Neue von ihnen schreiben, so verliebt bin ich in diese Pflanzen.
Im Mai blühen die Pfingstrosen. Im Garten haben wir eine unbekannte Sorte, die noch von Oma Lissie stammt. Sie ist gefüllt, rosa und duftet unglaublich gut. Meist sind sie mir zu schade zum Schneiden für die Vase. Wenn man sich jedoch traut ein paar Blüten abzuschneiden, duftet das ganze Zimmer wunderbar nach diesen Schönheiten. Im Schattengarten blühen ebenfalls Pfingstrosen. Dort wachsen sie am Zaun, an dem sich die Sonne selbst im Winter noch hinverirrt. Drei neue Sorten habe ich vor einigen Jahren in einer Staudengärtnerei erstanden. Mittlerweile blühen sie ebenfalls wunderschön, aber keine duftet so gut, wie Oma’s Pfingstrose. Vielleicht hast Du eine Idee, welche Sorte das sein könnte?
Für mich ist der Höhepunkt des Double Borders eindeutig im Juni erreicht. Zu dieser Zeit gefällt mir dieser Gartenraum einfach am besten. Ich finde die Kombination von Weiss, Gelb und Silber grandios. Wenn dann noch der Kugellauch, die Bartiris und die Akelei gemeinsam blühen, wird fotografiert, was das Zeug her hält! So kann ich diesen Moment für die Ewigkeit festhalten, denn der Jahresrhythmus dreht sich weiter und das schöne Bild weicht bald dem nächsten. Auch schön und apart, aber wieder ganz anders. So wandeln sich die Gartenaugenblicke alle paar Wochen aufs Neue und man erlebt den Garten auf ganz andere Weise. Er sieht nie gleich aus! Wenn Dich die Veränderungen des Gartens interessieren, wirst Du in der Rubrik “Unser Garten” fündig. Dort kannst Du Dich durch Jahreszeiten und Jahre klicken.
Es gab 2022 auch Ausflüge in andere Gärten. Besonders herausragend war der Kurz-Urlaub im Landhaus Ettenbühl, das besonders im Juni mit seiner Rosenblüte beeindruckt. Daraus entstand ein schöner Blogbeitrag mit wunderbaren Bildern. Dieser Garten beeindruckte mich besonders und wird auch sicher nächstes Jahr wieder besucht. Ebenfalls im Juni besuchte ich drei Privatgärten, von denen ich einen bereits in einem Artikel vorgestellt habe. Den Garten der Influenzerin Christel Harnisch findest Du bereits auf dem Blog. Die zwei anderen Gärten werden ebenfalls noch vertextet und lassen sich demnächst auf meinem Gartenblog besuchen. Es lohnt sich also dran zu bleiben.
Der Rosengarten bekam im Frühjahr noch einmal Zuwachs mit fünf neuen Rosen. Auch die umgebenden Stauden wurden fast vollständig ausgetauscht. Ich hatte vorher viel Ziersalbei gepflanzt, der in unserem fetten Boden zu stark wuchs und umfiel. Kein schöner Anblick! Jetzt umgeben gewöhnlicher Salbei, Katzenminze, Wollziest und Frauenmantel die Königinnen der Blumen. Das sah dieses Jahr schon recht gut aus. Im kommenden Jahr soll dann alles eingewachsen sein und das gewünschte Gartenbild erscheinen. Das hoffe ich zumindest. Die Rosen haben übrigens alles gegeben und blühten am laufenden Band. Erst der trockene und heiße Sommer stoppte das Blühwunder für ein paar Wochen.
Der heiße und trockene Sommer hat mich dieses Jahr besonders beschäftigt. Es wird immer deutlicher, dass einige meiner heiß geliebten Stauden mit der Zeit ausgetauscht werden müssen, da sie das verändernde Klima nicht überleben werden. Zwei Mal musste ich meinen Garten komplett gießen. Das ist zwar nicht viel, aber in Zukunft möchte ich das vollständig vermeiden. Es reicht schon, wenn ich meine Töpfe wässern muss. Auch etwas, dass ich mir bei fortschreitenden klimatischen Veränderungen in den Wind schreiben kann. Mal schauen, wie lange ich noch Topfarrangements gestalten werde. Aber es gibt auch Hoffnung! Viele Stauden kommen mit heißen und trockenen Sommern zurecht. Du findest dazu einige Artikel auf dem Blog.
Je weiter das Jahr fortgeschritten ist, umso mehr hat mich die Floristik begeistert. Ich habe mehrere Kränze gebunden, Blumenarrangements gesteckt und eine Wurzel bepflanzt. Das ganze Jahr ist der Garten mit eigenen und zugekauften Blüten verschönert worden. Ich versuche möglichst Blumen aus dem eigenen Garten zu nutzen und werde diese Idee in den nächsten Jahren weiter vorantreiben. Die Liebe zur Floristik hat sich jedenfalls gefestigt. So wird auch im nächsten Jahr der Garten nicht nur bepflanzt, sondern auch liebevoll dekoriert. Zu fast jeder dekorativen Idee gibt es einen Blogbeitrag. Vielleicht lässt Du Dich für das nächste Jahr inspirieren?
Während des Sommers landete eine e-Mail in meinem Postfach, die mich unheimlich gefreut hat. Ein renommierter Verlag, von dem ich selbst einige Bücher im Regal stehen habe, hat mich für ein Gartenbuchprojekt angefragt. Schnell war eine Idee entwickelt und los ging es mit dem Schreiben. Meine erste Leseprobe habe ich Ende dieses Jahres abgegeben und bin schon ganz gespannt, wie sie ankommt. Hoffentlich findet sie der Verlag gut. Das Buch muss bis August nächsten Jahres im Kasten sein. Das ist der Grund, weshalb seit einiger Zeit nicht mehr ganz so regelmäßig Blogartikel erscheinen. Die Zeit ist meist sehr knapp und der Blog noch immer ein Hobby. Ich hoffe, Du kannst es verstehen und freust Dich trotzdem über jeden Beitrag, den ich für Dich schreibe.
Im September durfte ich nach Köln fahren. Ich war nominiert für den “Garden & Home Blog Award” in der Kategorie “Gartenblog”. Leider hat es nicht für einen Preis gereicht. Den bekam meine liebe Bloggerkollegin Sandra Jägers vom Blog “GrüneLiebe”. Wer ihren Blog kennt, weiß weshalb Sandra gewonnen hat. Sie ist eine grandiose Gartenbloggerin. Doch nicht nur Sandra hat mich begeistert. Das schöne bei m GHBA ist, dass man ganz viele wunderbare Bloggerinnen und Blogger kennen lernt und auch viel fachliches Wissen mit nach Hause nimmt. So bin ich mit vielen tollen Ideen wieder zu Hause angekommen. Vor allem auf Pinterest war ich nach den Workshoptagen aktiver. Deshalb gibt es jetzt dort bewegte Bilder zu meinen floristischen Dekoideen.
Im Weissen Garten musste ich 2022 die Rosen der Sorte “Winchester Cathedral” aus denen Beeten nehmen. Sie wollten nicht wachsen und erinnerten eher an gerupfte Hühner, als an eine üppige Blütenfülle. Nackte Beine, Krankheiten und kaum Blüten. Irgendwann konnte ich es nicht mehr sehen und die zehn Rosen verließen unseren Garten. Gepflanzt habe ich Rispenhortensien. Ich hoffe sehr, dass sie an diesem Standort besser passen als die Rosen. Das hängt allerdings von den nächsten zwei Sommern ab. Stehen sie zu trocken, kann es schnell das Aus für die Neuzugänge bedeuten. Erst wenn sie gut eingewachsen sind, überstehen sie heißere Sommer. So zumindest meine Idee. Ob der Klimawandel mich eines Besseren belehrt, muß man sehen.
Natürlich muss ein Garten auch genossen werden. Das ist als Gartenblogger nicht so leicht. Der Garten soll für Fotoaufnahmen immer gut aussehen und ich möchte laufend neue Anregungen präsentieren können. Deshalb werden Woche für Woche neue Ideen ausgedacht und umgesetzt. Aus diesem Grund findet man mich nicht oft im Liegestuhl. Darüber bin ich meistens auch nicht traurig, denn die Gartenarbeit bringt viel Kraft und Freude mit sich. Ganz ohne entspannende Ruhe geht es allerdings auch nicht. Gerade im Sommer, wenn ein laues Lüftchen weht und die Sonne die Haut erwärmt, lasse ich mich gerne zu einem kleinen Nickerchen im Liegestuhl hinreisen. So auch in diesem Sommer.
2022 gab es auch ein paar Neuzugänge im Garten. Im Frühjahr habe ich mir passend zu unserem Gartenmobiliar eine Metallbank gegönnt. Im Senkgarten gibt es einen kleinen Platz, der von Garage Hauswand und Backsteinmauer umschlossen ist. Während des Frühlings erwärmen sich die Mauern recht schnell, so lässt sich dieser Ort bereits im Februar mit einem warmen Kaffee problemlos genießen. Mit der Bank gab es dort ein paar schöne Stunden im frühen Gartenjahr. In der Café-Laube zog zur gleichen Zeit ein schwarzer Beistelltisch ein, auf dem sich meine floristischen Werke schön drapieren lassen. Die dritte Errungenschaft ist ein Weinfass im Schattengarten. Der richtige Ort, um Besucher mit Dekorationen oder einem Aperitif zu empfangen. Dort passt das Holzfass wunderbar. Vielleicht hast Du die Veränderungen schon bemerkt?
Im Herbst habe ich viel dekoriert. Eine große Anzahl an selbst gezüchteten und gekauften Kürbissen wanderte immer wieder durch den Garten. Zuerst dezent in weiss, silber und grün. Später mit knalligem Orange. Orange war bisher nicht meine Farbe und kommt deshalb nirgends im Garten vor. In Kombination mit Silber, Weiss, Grau und Schwarz wird es allerdings zu einem modernen und fröhlichen Statement, dass mich begeistert. Deshalb wird es auch im kommenden Frühjahr Orange in weiteren Kombinationen geben. Dieses Jahr zierte die extravagante Farbkombination vor allem das Entré und den Schattengarten. Auch meine herbstliche Tischdekoration habe ich in dieser Zusammenstellung gestaltet. So gab es den Herbstkaffee in Orange im Senkgarten. Ein tolles Erlebnis unter den Dachplatanen.
Seit Herbst 2022 fotografiere ich mit einer professionellen Kamera. Für mein Buchprojekt reicht die Qualität der Handyfotografien leider nicht mehr aus. Eine weitere Herausforderung der ich mich 2022 stellen musste. Schließlich soll in diesem Projekt das typische Beetwunderung-Ambiente entstehen und das gelingt mit eigenen Bildern am Besten. Kein leichtes Unterfangen, aber ich lerne dazu. Mittlerweile beherrsche ich meine Kamera ganz gut und es entstehen bereits schöne Gartenbilder mit besserer Qualität. Sie müssen allerdings noch dem kritischen Blick des Verlages standhalten. Hast Du bemerkt, dass sich die Bilder zum Ende des Jahres verändert haben?
2022 waren die Blogbeiträge zu Advents- und Weihnachtsdekorationen eher spärlich. Die Zeit war mal wieder knapp und das wenige entstandene Material brauche ich für mein Buchprojekt. Spätestens im Frühjahr wird es wieder mehr Zeit für Gartenprojekte und damit mehr Bildmaterial geben. Auch das nächste Weihnachten wird wieder ganz auf dem Blog stattfinden. Darauf freue ich mich schon, denn dann werde ich Dich mit meinen weihnachtlichen Dekorationsideen vielfältig inspirieren. Aber nicht nur für die Weihnachtszeit sprudeln bereits Ideen. Es gibt viel Neues im kommenden Jahr, dass ich umsetzen möchte. Du darfst also gespannt sein.
Nun bleibt mir nur noch, Dir ein schönes neues Jahr zu wünschen. Ich finde es unfassbar, dass so viele Menschen und vor allem Du so treu diesem Blog verbunden bleiben. Mittlerweile gibt es um die 20.000 Klicks im Monat. Vielen Dank dafür. Gerne darfst Du Beetwunderung auch mitgestalten. Ich freue mich von Dir zu hören, Deine Gartenwünsche zu erfahren und gemeinsam mit Dir Gedanken auszutauschen. Du darfst also mutig sein und Dich in den Kommentaren oder per Mail melden. Manchmal schaffe ich es nicht Dir gleich zu antworten, aber Du wirst sicher von mir hören. Das ist versprochen.
Ein gutes neues Jahr wünscht Dir,
Dein Sven.
Weiterführende Links (Werbung ohne Gegenwert):
Garten von Christel Harnisch “Pomponetti”
Erster Platz “Frag-Mutti Gartenblog-Wahlen”: Wildes Gartenherz
Erster Platz Deutscher Gartenbuchpreis “Gartenblog”: Einfach-Garten-Blog
8 thoughts on “Ein Gartenjahr in Bildern: 2022”
Lieber Sven, was für ein Jahr! Gut, dass Du soviel Energie hast, auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Schade finde ich, dass wir unser persönliches Kennenlernen 2022 nicht geschafft haben, aber wenn ich mir so ansehe, was Du “Hans Dampf in allen Gassen” für einen Terminkalender hast, wundert es mich nicht.
Du fragst nach der Qualität Deiner Bilder mit der neuen Kamera? Das kann ich nicht beurteilen, weil ich nicht in die technischen Details, wie Pixel etc. reingucken kann. Fakt ist, dass Deine Fotos immer gut rüberkommen, denn wichtiger als die technischen Grundvoraussetzungen der Kamera sind in meinen Augen, dass man ein Auge für gute Motive hat und mit dem Herzen fotografiert. Wenn Du das künftig mit einem drucktauglichen Hilfsmittel machen kannst, ist das doch prima und ich wünsche Dir bei allen Unternehmungen 2023 viel Erfolg, Glück und dass Du dabei gesund bleibst. Herzliche Grüße vom Wurzerl
Liebe Renate,
vielen lieben Dank für Deine Neujahrsgrüße. Vielleicht schaffen wir in diesem Jahr einen gegenseitigen Besuch. Du bist hier auf jeden Fall immer willkommen.
Leider war es letztes Jahr wirklich etwas viel – vor allem in meinem Hauptberuf – und ich musste im Herbst gut auf mich achten, sonst wäre es nicht gut ausgegangen. Mit einer kurzzeitigen Reduzierung in der Arbeit und ein wenig Abstand von den sozialen Medien ist es wieder viel besser.
Jetzt genieße ich noch etwas die Gartenruhe und freue mich auf die vielen Blumenzwiebeln, die ich im Herbst noch in die Erde und Töpfe gebracht habe.
Ich wünsche Dir ein schönes neues Jahr mit vielen blumigen Momenten.
Liebe Grüße,
Sven
Hallo Sven,
gerade habe ich mich dank deiner Fotos ein wenig in den Sommer geträumt. Jetzt juckt es schon ganz gewaltig in den Fingern. Ich wünschte, es wäre schon wieder Gartenwetter – also dauerhaft und nicht nur die verrückte Wärme dieses Wochenendes.
Dir ein frohes und wunderbares Jahr 2023.
Viele Grüße
Claudia
Hallo Claudia,
schön, dass Dich meine Bilder zum Träumen angeregt haben. Ich bin oft selbst erstaunt, was im Garten alles geblüht und wie schön er ausgesehen hat. Im Alltag richte ich oft den Blick auf die Dinge, die noch nicht so sind, wie ich es gerne hätte. Die Bilder fokussieren auf das Positive. Mit diesem Blick möchte ich ins nächste Gartenjahr starten.
Dir wünsche ich ein schönes neues (Garten-)Jahr. Danke für Deine Inspirationen.
Liebe Grüße,
Sven.
Hallo Sven ,
ein sehr schöner Rückblick auf ein nicht ganz einfaches Jahr .
Deine Bilder waren schon immer gelungen . Das fotografische Auge wird nicht geändert durch eine andere Kamera . Welches Equipment verwendet der Hobby-Fachmann denn ? Suche selber gerade Ersatz für meine doch schon etwas ältere Spiegelreflex .
Ich wünsche ein erfolgreiches , vor Allem aber GESUNDES Jahr 2023 .
V.G. Reinhold
Hallo Reinhold,
schön von Dir zu hören. Dir auch ein gutes neues Jahr mit viel Glück und Gesundheit. Danke auch, dass Dir die Bilder gefallen. Vermutlich findet der Verlag das auch, sonst hätten sie wahrscheinlich nicht auf meine Fotokünste gesetzt. Es war jedoch gar nicht so leicht mit einer (richtigen) Kamera zu fotografieren und Bilder zu bearbeiten. Mittlerweile geht es ganz gut.
Ich habe mich nach langer Recherche und Gesprächen mit anderen Bloggern für die Sony AlphaII entschieden (unbezahlte Werbung), da ich auch nicht so viel Geld ausgeben wollte. Da kann man schnell tausende von Euros loswerden… Die Kamera gefällt mir gut und ich fotografiere gerne mit ihr. Jetzt bin ich gespannt, was der Verlag sagt.
Vielleicht sieht man sich im nächsten Jahr mal persönlich…
Liebe Grüße,
Sven.
Lieber Sven, es sind so schöne Bilder mit denen Du uns durch Dein Gartenjahr nimmst! Herrlich bei dem regnerischen Schmuddelwetter. Aber auch für Dich ein ereignisreiches Jahr! Ich bin gespannt auf Dein Gartenbuch und hoffe , dass trotz Termindruck im neuen Gartenjahr genug Zeit für den Gartengenuss und den Liegestuhl bleibt! Herzliche Grüße Marion
Hallo Marion,
im Moment kann ich es noch nicht richtig genießen, da ich für das Buch alles perfekt haben möchte. Eine Idiotie, aber das steckt halt in mir drin und ist letztlich auch ein Antreiber, der mich einiges schaffen lässt…
So langsam ergibt sich allerdings ein Bild, was ins Buch muss und was ich dafür noch arrangieren, fotografieren und schreiben will. Es wird also planbar und damit stressfreier.
Schön, dass Dir mein Jahresrückblick gefallen hat. Vielleicht ergibt sich mal wieder eine Kooperation? Darüber würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüße,
Sven.