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Gartenblog

Hilfe! Meine Bart-Iris blüht nicht!

Hilfe! Meine Bart-Iris blüht nicht!

1. Juni 2024

Normalerweise blühen in meinem Double Border unermüdlich Bart-Iris der Sorte „Cliffs of Dover“. Doch dieses Jahr ist die Blüte eher mäßig ausgefallen. Zwei Drittel der Pflanzen haben tatsächlich nicht geblüht. Ein Prozess der über ein paar Jahre hinweg schleichend eingesetzt hat. Dabei sind sie für den Spätfrühling in diesem Beet unglaublich wichtig. Deshalb mache ich mich nun auf die Suche nach den Gründen, denn im nächsten Jahr sollen sie wieder üppig blühen. Wenn Du auch mehr dazu erfahren möchtest, dann begleite mich doch einfach bei meiner Suche nach den Ursachen.

Boden

Bart-Iris mögen einen durchlässigen und kalkhaltigen Boden. Ist Dein Boden eher lehmig und sogar sauer, wird das dazu führen, dass die Pflanze nicht mehr blüht. Einen lehmigen Boden solltest Du deshalb mit etwas Sand, Splitt und Kompost aufarbeiten, damit die zarten Wurzeln der Bart-Iris besser hinein wachsen können. Bei sauren bis neutralen Böden bietet sich auch eine regelmäßige Kalkgabe an, um den ph-Wert des Bodens zu erhöhen. So versorgt findet sie optimale Bodenbedingungen und einer reichen Blüte steht nichts mehr im Wege.

Licht

Bart-Iris sind richtige Sonnenanbeter. Sie können nicht genug davon bekommen. Stehen sie in voller Sonne, ist eine reiche Blüte vorprogrammiert. Deshalb solltest Du als Standort immer einen Sonnenplatz auswählen. Je weniger Sonne sie abbekommt, umso geringer wird die Blüte ausfallen. Es kann auch sein, dass die anderen Pflanzen um sie herum stetig größer und breiter werden und damit viel Sonne und Licht nehmen. Auch in diesem Fall wird die Blüte über die Jahre geringer ausfallen. Am besten setzt Du nur Pflanzen neben die Bart-Iris, die nicht zu breit und hoch werden. Damit kommt immer genügend Sonne an die Pflanze.

„Wusstest Du, dass einige der Bart-Iris auch wunderbar duften? Einen besonders guten Duft verströmt die hohe Bart-Iris „English Cottage“. Sie ist cremeweiß und wird zu den Rändern der Blütenblätter hin zart lila. Ein wahrer Cottage-Traum!

Sven Beck

Beetwunderung.de

Dünger

Auch Bart-Iris brauchen einmal im Frühjahr eine Düngergabe, damit sie genug Nahrung zur Ausbildung ihrer schwertartigen Blätter und wunderschönen Blüten haben. Allerdings führt ein zu sehr Stickstoff betonter Dünger dazu, dass die Pflanzen eher Blattgrün als Blüten ausbilden. Deshalb solltest Du stets einen Dünger verwenden, der Stickstoffarm ist. Im Handel gibt es spezielle Iris-Dünger die man nutzen kann. Iris mögen es auch gerne, wenn sie im Frühjahr und im Herbst etwas Kompost um ihre Rhizome gestreut bekommen. Dieser versorgt die Pflanzen ebenfalls mit Nährstoffen.

Überalterung

Bart-Iris schieben unermüdlich neue Rhizome in die Erde. Das sind Speicherorgane, die Wasser und Nähstoffe bevorraten. Je älter die Iris werden, umso mehr dieser Rhizome werden gebildet, bis sie über und untereinander wachsen. Dann nehmen sie sich gegenseitig das Licht und die Nährstoffe weg. Die Folge sind kleinere und weniger Blätter und das Ausbleiben der Blüte. Abhilfe schaffst Du mit dem Teilen der Stauden und das Zurückpflanzen weniger Teilstücke in das Beet. Beim Teilen solltest Du darauf achten, dass jedes Rhizomstück, dass Du wieder einpflanzt ein paar Wurzeln und einen Trieb hat. Dann steht einer Blüte im nächsten Jahr nichts mehr im Wege.

Teilen

Ein weiterer Grund, warum Deine Bart-Iris nicht blüht, kann das Teilen selbst sein. Hast Du im zeitigen Frühjahr Deine Bart-Iris geteilt, hatte sie viel Stress und wird deshalb auch keine Blüte im Jahr der Teilung treiben. Deshalb solltest Du Bart-Iris immer erst nach der Blüte teilen. Am besten im August. Dann hat sie ein Jahr Zeit um wieder anzuwachsen und kann dann als etablierte Pflanze wieder blühen. Manchmal braucht sie jedoch etwas länger, um gut einzuwachsen. Je nach Boden, Licht und Feuchtigkeit, kann dieser Prozess schneller oder langsamer ablaufen. Wenn dann im zweiten Jahr nach der Teilung immer noch keine Blüte zu sehen ist, kommt vermutlich ein anderes Problem zum tragen.

Mein Buch

In meinem Buch „Blüh auf! Stressfrei gärtnern und Kraft aus dem eigenen Garten schöpfen“ findest Du Beetideen mit der wunderbaren Bart-Iris, die Du ganz unkompliziert auch in Deinem Garten umsetzen kannst.

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Pflanztiefe

Die Rhizome möchten nicht so gerne im Wasser stehen und ebenfalls wie die schwertartigen Blätter etwas Sonne abbekommen. Deshalb sollten die sie nicht zu tief in den Boden gepflanzt werden. Die Pflanztiefe ist ideal wenn ein Drittel davon noch aus dem Boden schaut. Dann wird gewährleistet, dass das Rhizom schnell abtrocknen und den einen oder anderen Sonnenstrahl abbekommen kann. Wird es also komplett mit Boden bedeckt, ist die Wahrscheinlichkeit des Ausbleibens der Blüte stark erhöht. Deshalb solltest Du sie nie zu tief setzen! So platziert, kann sie gut Blüten ausbilden.

Feuchtigkeit

Die Bart-Iris liebt trockene und sonnige Standorte. Mit ihren Rhizomen, die viel Wasser speichern können, ist sie gut für solche Standorte vorbereitet. Zwar werden unsere Sommer im heißer und trockener und damit ideal für die Bart-Iris, dafür werden jedoch die Winter immer feuchter und sogar richtiggehend nass. Das gefährdet die Rhizome. Bei zu viel Nässe und vor allem auch Staunässe verfaulen die Rhizome Stück für Stück. Wer es im Winter also extrem feucht hat, sollte auf die Bart-Iris eher verzichten. Wer es dennoch versuchen möchte, muß unbedingt den Boden mit Sand und Splitt durchlässiger machen und die Hälfte der Rhizome aus dem Boden schauen lassen. Abhilfe können auch Hügelbeete schaffen, die das Wasser schnell abfließen lassen.

„Die Bart-Iris sollte zum Erhalt ihrer Blühfreudigkeit alle drei bis vier Jahre geteilt werden. Der Ideale Zeitpunkt zum Teilen ist der Monat August, auf jeden Fall jedoch nach der Blüte. Damit die Pflanze verjüngt wird, solltest Du zudem nur junge Rhizome zurück in das Beet setzen.“

Sven Beck

Beetwunderung.de

Damit meine Bart-Iris im nächsten Jahr wieder kräftig blühen, werde ich die Tipps nun selbst beherzigen und mich auf die Suche nach möglichen Fehlern machen. Gründe gibt es genug, denn sie stehen in lehmigem Boden, haben noch nie Kalk gesehen, ihre Nachbarn sind ziemlich hoch gewachsen und die Rhizome liegen mittlerweile auch unter der Erde. Es gibt also viel zu tun. Zuerst werde ich sie mit etwas Kalk versorgen und im August teilen. Der Boden wird dann entsprechend aufgearbeitet und die Knollen nicht zu tief gesetzt. Mal schauen ob sie dann trotz der etwas hohen Nachbarn wieder blühen wollen.

Ich hoffe, ich konnte auch Dir bei Deinen Bart-Iris helfen. Sie sind so schön, dass ich nicht so gerne auf sie verzichten möchte. Du auch nicht? Falls Du noch weitere Ideen zur Pflege der Bart-Iris hast oder Du von Deinen Erfahrungen berichten möchtest, kannst Du gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich freue mich über jede Nachricht.

Blumige Grüße sendet Dir,

Dein Sven


Weiterführende Links (Werbung ohne Gegenwert):

Eine besonders große Auswahl an Bart-Iris findest Du bei der Staudengärtnerei „Gräfin von Zeppelin“ und im Blumengarten von Andrea Köttner.

Wenn Deine Pfingstrosen nicht blühen wollen, findest Du hier ein paar hilfreiche Tipps!


Frühling, Mit Schaufel und Harke, Pflege, Tipps & Tricks

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6 thoughts on “Hilfe! Meine Bart-Iris blüht nicht!”

  1. kleiner-staudengarten sagt:
    1. Juni 2024 um 11:33 Uhr

    Danke dir für diesen informativen Beitrag, lieber Sven…ich muss meinen Schönen doch mehr Aufmerksamkeit widmen und sie gezielter düngen. Auch stehen einige nach Jahren nun im Halbschatten und blühen kaum.
    Lieben Gruß und ein feines Wochenende, Marita

    Antworten
    1. Sven sagt:
      2. Juni 2024 um 22:38 Uhr

      Ja, ich habe auch festgestellt, dass ich durchaus mehr für sie tun kann…

      Antworten
  2. Luise Wolff-Boresch sagt:
    1. Juni 2024 um 13:51 Uhr

    Ich muss meine aufnehmen, sie blühen kaum noch.

    Antworten
    1. Sven sagt:
      2. Juni 2024 um 22:38 Uhr

      Das werde ich auch machen! Gutes Gelingen.

      Antworten
  3. Charlotte Novoszad sagt:
    3. Juni 2024 um 17:50 Uhr

    Ich liebe die bartiris. Leider meine Schnecken auch. Deshalb überlege ich, einen neuen Platz im Garten zu suchen. Gibt es eine Empfehlung für Begleitung der Iris bzw.auch noch zur Schneckenabwehr.

    Antworten
    1. Sven sagt:
      3. Juni 2024 um 22:27 Uhr

      Da die Bartiris einen Standort brauchen, der vollsonnig und trocken ist und einen durchlässigen Boden hat, kannst Du alle Pflanzen setzen, die ebenfalls so einen Standort bevorzugen, wie beispielsweise die Fetthenne, Steppen-Salbei, Katzenminze, Wollziest, Junkerlilie, Walzenwolfsmilch, Mädchenauge, Lavendel, etc. Du solltest jedoch darauf achten, dass die Pflanzen nicht so hoch werden und der Bart-Iris das Licht nehmen.

      Schnecken fressen Iris unglaublich gerne. Vielleicht schaust Du mal meine Tipps zur Schneckenbekämpfung an: https://beetwunderung.de/schneck-schnack-schnuck-du-bist-weg/

      Liebe Grüße,
      Sven

      Antworten

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